Die Veranstaltung fand in Paris, Frankreich, statt und zog mehr als 4.000 Teilnehmer, 1.600 Konferenzdelegierte und über 300 Aussteller an, um die fortschrittlichsten Technologien in einer Vielzahl von Sektoren zu erkunden, von der Automobilindustrie über 6G und die Luft- und Raumfahrt bis hin zur Verteidigung.

Auf der European Microwave Week wurden mehrere wichtige Trends für die Zukunft der drahtlosen Kommunikation und Technologieentwicklung vorgestellt, insbesondere Bedenken hinsichtlich des hohen Frequenz- und Leistungsbedarfs.

Eine Technologie namens Reconfigurable Intelligent Surfaces (RIS) erregt auf der Konferenz große Aufmerksamkeit. Sie kann dabei helfen, Probleme bei der Signalausbreitung zu lösen und die Netzwerkdichte zu erhöhen.

 
Nokia hat beispielsweise eine im D-Band funktionierende Vollduplex-Punkt-zu-Punkt-Verbindung vorgeführt und dabei erstmals Übertragungsgeschwindigkeiten von 10 Gbit/s im 300-GHz-Band erreicht. Dies verdeutlicht das große Potenzial der D-Band-Technologie für zukünftige Anwendungen.

Gleichzeitig wurde auch das Konzept einer gemeinsamen Kommunikations- und Wahrnehmungstechnologie vorgeschlagen, das in vielen Bereichen Anwendung finden kann, beispielsweise im intelligenten Transport, in der industriellen Automatisierung, in der Umweltüberwachung und in der medizinischen Versorgung, und breite Marktaussichten bietet.

Mit der Förderung der 5G-Technologie konzentriert sich die Branche zunehmend auf die Erforschung erweiterter 5G-Funktionen und der 6G-Technologie. Diese Studien decken die unteren FR1- und FR3-Bänder bis hin zu den höheren Millimeterwellen- und Terahertz-Bändern ab und weisen in die zukünftige Richtung der drahtlosen Kommunikation.